Montag, 24.04.2017
Eine lange Strecke ging es nun erstmal wieder nach oben zu dem Lake Tekapo und dem Mt. Cook. Da ich die einzige eingetragende Fahrerin bin, muss ich hier leider die ganzen Stunden durch die Gegend düsen und ich glaube , dass ich noch nie soviel Auto gefahren bin, wie hier in Neuseeland. đ
Und jeder der zum Mt. Cook fährt, sollte vorher gut seinen Tank im Blick haben. Wir hatten nämlich zwischenzeitig schon kleine Panikanfälle und die Tankstellen sind einfach soo weit voneinder entfernt.
Der Mt. Cook war einer der Orte, der mich absolut geflasht hat. Ich konnte garnicht genug von dem Anblick dieser beeindruckenden Landschaft bekommen.
Wir verbrachten dort den ganzen Tag und haben auch die 4 Stunden Wanderung gemacht. Auch der Sonnenuntergang am Mt. Cook kann ich nur jedem ans Herz legen.
Beim Lake Tekapo hatten wir wohl gerade die Blütezeit der Lupinenblüten verpasst, wofür er ja auch ziemlich bekannt ist. Wir konnten nur erahnen, wie beeindruckend es aussehen muss, wenn wirklich alles am blühen ist. Direkt am See haben wir dann auch noch eine 3 Stunden Wanderung gemacht, wo ich erstmal realisiert habe, wie groß der Lake Tekapo eigentlich ist. Dort oben hatte man das Gefühl, man wuerde der einzige Mensch auf Erden sein.
Mittwoch, 19.04.2017
Und endlich kamen wir zu den richtig großen Bergen. Wie lange ich darauf schon gewartet hatte. Die erste weiß bedeckte Spitze machte mich tatsächlich super glücklich und aufgeregt. đ da ich davor nur beim Skifahren Berge gesehen hatte.
Leider hatten wir an den Tagen vom Fox Gletscher und dem Franz Joseph Gletscher nicht wirklich viel Glück mit dem Wetter und wir haben immer nur mal ab und zu eranhnen können, wie groß diese Gletscher eigentlich tatsächlich waren. Aber froh bin ich trotzdem, sie gesehen zu haben.
Weiter ging es dann nach Wanaka. Super süßer kleiner Touristenort, wo die Sonne dann sich wieder angestrengt hat und wir echt einen richtig schönen Tag am See hatten.
Weiter dann nach Queenstown. Dort hatte ich auch schon lange drauf gewartet. Denn alle haben immer gesagt wie abgefahren und crazy diese Stadt sein soll - und perfekt zum feiern gehen.
Und das waren wir dort auch.Dort haben wir sogar noch einen alten Arbeitskollegen getroffen.
Absolute verrueckte Feiernacht dort gehabt und ich kann es jedem nur empfehlen, der genug Geld und Zeit hat, in Queenstown einige Tage zu bleiben. Es liegt direkt umgeben von riesigen Bergen an einem endlos grossen See.
Eine bessere Kombination gibt es für mich nicht. Und ich wollte es schon die ganze Zeit in Neuseeland - mich nochmal tättowieren lassen. Und das habe ich dann auch getan - ich kann das Tattoostudio nur empfehlen: Otautahi Tattoo. Damit hatte ich nun auch ein Tattoo mit der Maori Bedeutung đ
Leider ist es tatsächlich alles sehr teuer in und um Queenstown deswegen konnten wir auch nur ein paar Tage dort bleiben.
Samstag, 15.04.2017
Und da waren wir auch schon auf der Suedinsel angekommen.đ Von Wellington hatten wir die Fähre mit unserem Mietwagen genommen und sind dann in Picton angekommen. Die Überfahrt an sich soll eigentlich super schön sein, aber leider hat es an dem Tag echt in Ströhmen geregnet und wir konnten eigentlich garnichts sehen außer Nebel und Regen. Da wir ziemlich spät Abends dann angekommen sind, ging es erstmal direkt wieder auf einen kostenlosen Campingplatz ganz um die Ecke. Wir haben uns hier extra eine App (Campermate) runtergeladen und diese App ist tatsächlich der hammer! Es wird einfach alles angezeigt, was man für das Campen braucht. Von kostenlosen Campingplaetzen bis Wasserstellen, kostenloses WiFi und Supermärkten. Ich weiß garnicht, was wir ohne diese App überhaupt gemacht hätten um ehrlich zu sein.
Es ist natürlich der hammer, wenn man kein Geld bezahlen muss für die Campingplätze, allerdings sind diese natürlich echt mit nichts ausgestattet. Wenn man Glück hat gibt es gerade mal ein Plumpsklo und die sind zudem auch echt noch super ekelig.đ¤
Aber was tut man nicht alles um ein Land zu bereisen. Geschlafen wird zurzeit auch nurnoch im Auto auf den Vordersitzen, da es schweinekalt (2-3 grad) in der Nacht nurnoch ist und wir es nicht mehr in unseren Zelten aushalten. Allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass ich es mir schlimmer vorgestellt habe. Ich habe mir extra eine super große Kuscheldecke zugelegt und mit der lässt es sich tatsächlich aushalten. đ
Gestartet sind wir erst Richung Nelson und dann zum Abel Tasman Nationalpark. Wunderschöne Region und wir hatten tatsächlich auch noch Glück mit dem Wetter. Für Leute, die gerne kayaken ein Traum. Allerdings sieht alles auf der Karte so entspannt nah aus, aber man muss auch hier schon einige Stunden einplanen um überall hinzukommen.
Und dann ging es an die wunderschöne Westküste, über die ich mich davor garnicht so erkundet hatte und somit echt geflasht wurde. Wahnsinnig schöne lange Sandstrände und die schönste Küstenstraße. Wenn man hier schönes Wetter hat, einfach traumhaft hier zu kochen und einfach nur am Strand zu liegen.